Datensatz

Mögliche Wärmeentzugsleistung, 2400 Betriebsstunden, wenn trocken

Die hier angegebenen Wärme- entzugsleistungen dienen nur der groben Orientierung. Sie ersetzen keinesfalls die individuelle Beurteilung jeder Bohrung zur Errichtung einer Erdwärmesonde bzw. die spezifische Anlagen- dimensionierung. Aufgrund von Gesteinswechsel, Schichtlagerung, Klüftung und Verwitterung können kleinräumig erhebliche Unterschiede auftreten. Hinzu kommt, dass die tatsäch- liche spezifische Entzugleistung einer Erdwärmesonde neben den geologischen Faktoren in starkem Maße von der Bauart, dem Einbau der Sonde und dem Betrieb abhängig ist. Den Schichten wurden mögliche Wärmeentzugsleistungen für den trockenen und wassergesättigten Zustand zugewiesen. Für die Lockergesteine entsprechen diese der VDI 4640 Blatt 2. Für die Festgesteine wurden die möglichen Entzugsleistungen für Anlagen mit 1800 Betriebs- stunden/Jahr gemäß SANNER (2005) ohne Grundwasserfluß approximiert: SEL(1800) = -0,85WLF² + 13,62WLF + 22,13 Für 2400 Betriebsstunden/Jahr (nach Regression gemäß VDI 4640, Tab. 2): SEL(2400) = 0,8801*x - 2,8224 mit x = SEL(1800) Die Karten zeigen die mittlere mögliche Entzugsleistung pro Meter Bohrstrecke für Bohrungen bis 40, 60, 80 und 100m Teufe. Die Werte für den trockenen Untergrund sind Minimalwerte. Punktuelle Daten zur Höhe des Grundwasserspiegels siehe Karte Grundwasser-Flurabstand.

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