Datensatz

Goldene Relationen in Farbkompositionen von Adolph Menzel. Das Gemälde "Balkonzimmer"

Diagramm der Farbwertkomposition (Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell) von Adolph Menzels Gemälde "Balkonzimmer" unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung Goldener Relationen zwischen Farbwerten. Adolph Menzel, Balkonzimmer, 1845, Öl auf Pappe, 58 x 47 cm, Berlin, Nationalgalerie. Quelle: Adolph Menzel 1815–1905. Das Labyrinth der Wirklichkeit. Kat. Ausst. Nationalgalerie Berlin. Hg. von Claude Keisch und Marie-Ursula Riemann-Reyher. Köln 1996, S. 91. Goldene Relation: Als Goldene Relation wird das bestimmte Größenverhältnis zweier Glieder bezeichnet, bei dem sich das Gesamt zum größeren Teil ebenso verhält wie der größere Teil zum kleineren Teil. Die das Größenverhältnis des Goldenen Schnittes repräsentierende Zahl ist die irrationale Zahl Phi (1,61…). Während die Goldene Relation mathematisch nicht vollständig durch rationale Zahlen darstellbar ist, ist die Relation jedoch vollständig durch Perzeption des spezifischen Größenverhältnisses erfassbar und in ästhetischer Kontemplation erfahrbar. Fibonacci-Zahlen: Die Zahlen der Fibonacci-Folge (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, ...) sind häufig involviert, wenn das Verhältnis des Goldenen Schnittes vorliegt. Sie erreichen im Verhältnis zur in der Zahlenfolge vorangehenden Zahl weitestgehende Annäherungen an die Goldene Zahl Phi. Die im Diagramm einsehbaren Prozentangaben (Bild=100%) der Farbwerte und Farbwertsummen weisen demnach häufig Zahlen der Fibonacci-Folge auf. Visualisierung: Die diagrammatischen Darstellungen der Farbkompositionen erlauben es, die Goldene Relation zwischen Farbwerten und Farbwertsummen sowie zwischen dem gesamten Bild und einzelnen Farbwerten für den Betrachter zu visualisieren. Zudem werden zur Gegenüberstellung mit anderen farblichen Mustern exemplarisch Verhältnisse der silbernen Relation und spezifischer Farbsummenrelationen angezeigt. Stilometrie nach Farben: Goldene Relationen zwischen Farbwerten sind ein spezifischer Fall mathematisch zu artikulierender farbformaler Bildeigenschaften. Die durch die Zahl Phi artikulierte Relation gewährt einerseits die Erzeugung farbanalytischer, intrabildlicher und interbildlicher Analogien, andererseits ist zu diversifizieren zwischen den bestimmten, die Goldenen Relationen erzeugenden Farbwerten und Farbquantitäten, und es sind für weitere farbstilometrische Analysen die extrahierten Phi-patterns mit weiteren farblichen patterns zu kombinieren. Farb-Key: Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell, Farbwert 1 (Rot) - Farbwert 16 (Dunkel). Der Lab-Farbraum ist ein geräteunabhängiger Farbraum und approximiert die menschliche Wahrnehmung. Euklidische Abstände zwischen den Farbwerten und sog. MacAdams-Ellipsoide im dreidimensionalen Farbraum ermöglichen, die menschliche Wahrnehmung mathematisch anzunähern und gewähren ein metrisches Skalenniveau. Software: Redcolor-Tool, Ommer Lab, Heidelberg Collaboratory for Image Processing (HCI).

Distributionen

  • ODP Goldene Relationen in Farbkompositionen von Adolph Menzel. Das Gemälde "Balkonzimmer"

    Diagramm der Farbwertkomposition (Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell) von Adolph Menzels Gemälde "Balkonzimmer" unter besonderer Berücksichtigung der Darstellung Goldener Relationen zwischen Farbwerten. Adolph Menzel, Balkonzimmer, 1845, Öl auf Pappe, 58 x 47 cm, Berlin, Nationalgalerie. Quelle: Adolph Menzel 1815–1905. Das Labyrinth der Wirklichkeit. Kat. Ausst. Nationalgalerie Berlin. Hg. von Claude Keisch und Marie-Ursula Riemann-Reyher. Köln 1996, S. 91. Goldene Relation: Als Goldene Relation wird das bestimmte Größenverhältnis zweier Glieder bezeichnet, bei dem sich das Gesamt zum größeren Teil ebenso verhält wie der größere Teil zum kleineren Teil. Die das Größenverhältnis des Goldenen Schnittes repräsentierende Zahl ist die irrationale Zahl Phi (1,61…). Während die Goldene Relation mathematisch nicht vollständig durch rationale Zahlen darstellbar ist, ist die Relation jedoch vollständig durch Perzeption des spezifischen Größenverhältnisses erfassbar und in ästhetischer Kontemplation erfahrbar. Fibonacci-Zahlen: Die Zahlen der Fibonacci-Folge (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, ...) sind häufig involviert, wenn das Verhältnis des Goldenen Schnittes vorliegt. Sie erreichen im Verhältnis zur in der Zahlenfolge vorangehenden Zahl weitestgehende Annäherungen an die Goldene Zahl Phi. Die im Diagramm einsehbaren Prozentangaben (Bild=100%) der Farbwerte und Farbwertsummen weisen demnach häufig Zahlen der Fibonacci-Folge auf. Visualisierung: Die diagrammatischen Darstellungen der Farbkompositionen erlauben es, die Goldene Relation zwischen Farbwerten und Farbwertsummen sowie zwischen dem gesamten Bild und einzelnen Farbwerten für den Betrachter zu visualisieren. Zudem werden zur Gegenüberstellung mit anderen farblichen Mustern exemplarisch Verhältnisse der silbernen Relation und spezifischer Farbsummenrelationen angezeigt. Stilometrie nach Farben: Goldene Relationen zwischen Farbwerten sind ein spezifischer Fall mathematisch zu artikulierender farbformaler Bildeigenschaften. Die durch die Zahl Phi artikulierte Relation gewährt einerseits die Erzeugung farbanalytischer, intrabildlicher und interbildlicher Analogien, andererseits ist zu diversifizieren zwischen den bestimmten, die Goldenen Relationen erzeugenden Farbwerten und Farbquantitäten, und es sind für weitere farbstilometrische Analysen die extrahierten Phi-patterns mit weiteren farblichen patterns zu kombinieren. Farb-Key: Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell, Farbwert 1 (Rot) - Farbwert 16 (Dunkel). Der Lab-Farbraum ist ein geräteunabhängiger Farbraum und approximiert die menschliche Wahrnehmung. Euklidische Abstände zwischen den Farbwerten und sog. MacAdams-Ellipsoide im dreidimensionalen Farbraum ermöglichen, die menschliche Wahrnehmung mathematisch anzunähern und gewähren ein metrisches Skalenniveau. Software: Redcolor-Tool, Ommer Lab, Heidelberg Collaboratory for Image Processing (HCI).

    Letzte Änderung:
    08.02.2021
    Verfügbarkeit:
    -
    Offenheit der Lizenz:
    Freie Nutzung
    Nutzungsbedingungen:
    Open Data Commons Open Database License (ODbL)
    URL:
    https://data.ub.uni-muenchen.de/80
Offenheit der Lizenz:
Freie Nutzung
Nutzungsbedingungen:
Open Data Commons Open Database License (ODbL)
Letzte Änderung:
08.02.2021
Veröffentlichungsdatum:
15.04.2016
Datenbereitsteller:
open bydata
Veröffentlichende Stelle:
Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Kategorien:
Wissenschaft und Technologie Wissenschaft und Technologie
Zeitraum:
-
Raumbezug:
-
Schlagwörter:
004-data-processing-computer-science
500-natural-sciences-and-mathematics
510-mathematics
750-paintings-and-paintings-museums
digitale-bildanalyse
farbanalyse
farbe
goldener-schnitt
malerei
pattern-detection
stilometrie
ölgemälde

Diesen Datensatz kommentieren

Neueste Kommentare

Es sind noch keine Kommentare zu diesem Metadatensatz vorhanden. Schreiben Sie den ersten.