Einige ursprünglich für den Fahrerkomfort in heutigen Fahrzeugen verbaute Sensoren bieten das Potenzial, Mehrwerte für verschiedene wasserwirtschaftliche Anwendungen zu generieren. Das Forschungsprojekt mobileVIEW untersucht dazu Kfz-Sensoren, für die ein Zusammenhang zu Niederschlagsereignissen nachgewiesen werden kann. In Kombination der zeitlich und räumlich hoch aufgelösten Kfz-Sensordaten mit Niederschlagsradar- und Pluviometermessungen kann eine präzisere Quantifizierung von Niederschlagsintensitäten und Verortung der Ereignisse erreicht werden. Dieser Ansatz bietet Mehrwerte für die Starkregenvorhersage, das Warnmanagement sowie die Steuerung von Verkehr und wasserwirtschaftlichen Anlagen.
Der Untersuchungsraum ist das Verbandsgebiet von Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) und der Untersuchunszeitraum ist 14.12.2018 bis 31.09.2020. Die Daten wurden kontinuierlich aufgezeichnet und sind zu Tagen zusammengefasst.
Die Daten umfassen die folgenden vom Auto aufgezeichneten Parameter:
- reftime - Zeit der Messung. Format: "YYYY-MM-DD'T'HH:mm:SS.fff'Z'"
- xUTM32N (m) - y-Koordinate in EPSG: 25832
- yUTM32N (m) - x-Koordinate in EPSG: 25832
- tempAmb (degC) - Wert des Kfz-Temperatursensors in °C
- lightSnsrTop (lux) - Wert des Kfz-Lichtsensors in lux
- percRainSnsr - Wert des Regensensors in %
- wipKombi (per min-1) - Tatsächliche Scheibenwischergeschwindigkeit (manuelle falls vorhanden, sonst automatisch vorgegebene) in Hübe/min
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