GovData SuchergebnisseGovdata.deinfo@govdata.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/atomfeed/f/openness%3Ahas_open%2Cformat%3Ahtml%2Ctype%3Adataset%2Csourceportal%3A7e64af12-4df7-49b9-8949-dc846632bcf5%2C/s/lastmodification_asc2024-03-29T13:56:43ZDigitales Oberflächenmodell (DOM) - Befliegung 2015/2016, HainichenLandesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN)mailto:servicedesk@geosn.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/digitales-oberflachenmodell-dom-befliegung-2015-2016-hainichen215f52024-02-19T00:00:00ZDas Digitale Oberflächenmodell (DOM) beschreibt die Oberfläche der Erde, der Vegetation und der Bebauung durch die räumlichen Koordinaten einer repräsentativen Menge von Boden- und Nichtbodenpunkten aus Laserscanner-Messaufnahmen. Die Aktualisierung erfolgt ab 2020/2021 im 6-Jahres-Turnus, allerdings in neuen Losabgrenzungen als hier vorliegend.Digitales Oberflächenmodell (DOM) - Befliegung 2018, GrimmaLandesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN)mailto:servicedesk@geosn.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/digitales-oberflachenmodell-dom-befliegung-2018-grimma43bb52024-02-19T00:00:00ZDas Digitale Oberflächenmodell (DOM) beschreibt die Oberfläche der Erde, der Vegetation und der Bebauung durch die räumlichen Koordinaten einer repräsentativen Menge von Boden- und Nichtbodenpunkten aus Laserscanner-Messaufnahmen. Die Aktualisierung erfolgt ab 2020/2021 im 6-Jahres-Turnus, allerdings in neuen Losabgrenzungen als hier vorliegend.Digitales Geländemodell (DGM) - Befliegung 2015/2016, HainichenLandesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN)mailto:servicedesk@geosn.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/digitales-gelandemodell-dgm-befliegung-2015-2016-hainichen0155c2024-02-19T00:00:00ZDas digitale Geländemodell beschreibt die Geländeoberfläche durch ein regelmäßiges Punktraster. Von jedem Rasterpunkt sind die Lage und die Höhe bekannt. Die Aktualisierung erfolgt ab 2020/2021 im 6-Jahres-Turnus, allerdings in neuen Losabgrenzungen als hier vorliegend.Digitales Geländemodell (DGM) - Befliegung 2018, GrimmaLandesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN)mailto:servicedesk@geosn.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/digitales-gelandemodell-dgm-befliegung-2018-grimma973ce2024-02-19T00:00:00ZDas digitale Geländemodell beschreibt die Geländeoberfläche durch ein regelmäßiges Punktraster. Von jedem Rasterpunkt sind die Lage und die Höhe bekannt. Die Aktualisierung erfolgt ab 2020/2021 im 6-Jahres-Turnus, allerdings in neuen Losabgrenzungen als hier vorliegend.Digitales Oberflächenmodell (DOM) - Befliegung 2022 / 2023, LeipzigLandesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN)mailto:servicedesk@geosn.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/digitales-oberflachenmodell-dom-befliegung-2022-2023-leipzig1e2202024-02-19T00:00:00ZDas Digitale Oberflächenmodell (DOM) beschreibt die Oberfläche der Erde, der Vegetation und der Bebauung durch die räumlichen Koordinaten einer repräsentativen Menge von Boden- und Nichtbodenpunkten aus Laserscanner-Messaufnahmen. Die Aktualisierung erfolgt ab 2020/2021 im 6-Jahres-Turnus.Digitales Geländemodell (DGM) - Befliegung 2022 / 2023, LeipzigLandesamt für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN)mailto:servicedesk@geosn.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/digitales-gelandemodell-dgm-befliegung-2022-2023-leipzig3c3df2024-02-19T00:00:00ZBestandteil des ATKIS®Bodenempfindlichkeit: Erodierbarkeit durch WindSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenempfindlichkeit-erodierbarkeit-durch-wind3c5342024-02-16T00:00:00ZDie Anfälligkeit eines Standortes für die Erosion durch Wind ergibt sich aus der Erodierbarkeit der Böden und nimmt mit der Erosivität des Windes am Standort zu (zunehmendes Jahresmittel der Windgeschwindigkeit, DIN 19706). Die Erodierbarkeit der Böden durch Wind nimmt vom Anteil an Ton über Lehm und Schluff zu Sand an der Bodenmatrix zu und wird zusätzlich von der organischen Substanz beeinflusst.Wasserspeichervermögen des BodensSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/wasserspeichervermogen-des-bodens2024-02-16T00:00:00ZFür die Bewertung der Bodenteilfunktion „Bestandteil des Wasserkreislaufs Lebensraum“ wird u.a. das Kriterium „Wasserspeichervermögen des Bodens“ herangezogen. Böden nehmen Niederschlagswasser auf und speichern es in ihren Bodenporen. Damit haben sie einen wesentlichen Einfluss auf den Wasserhaushalt. Ein hohes Wasserspeichervermögen zeichnet Böden als besonders schutzwürdig aus. Die Bewertung des "Wasserspeichervermögens" erfolgt durch die Beurteilung der nutzbaren Feldkapazität des potentiellen Wurzelraumes bis ein eine Bodentiefe von max. 1,5 Meter. Die Kenndaten hierfür sind: Bodenart des Feinbodens, Grobbodenanteile, Durchwurzelungstiefe, nutzbare Feldkapazität, Bodendichte sowie Humusgehalte des Bodens. Für die Ableitung des Wasserspeichervermögens werden Kartierungsdaten (Leitprofildaten) des FIS Boden des Freistaates Sachsen herangezogen. Böden in hoher Hangneigung erhalten Bewertungsabschläge. Bei der Bewertung wird die Geländeposition und die klimatischen Standortbedingungen nicht direkt bewertet, obwohl diese für das Wasserspeichervermögen relevant sind.Natürliche BodenfruchtbarkeitSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/naturliche-bodenfruchtbarkeitb49952024-02-16T00:00:00ZDer Bewertung der Bodenteilfunktion „Lebensraum“ liegt u.a. das Kriterium „Natürliche Bodenfruchtbarkeit“ zu Grunde. Unter Natürliche Bodenfruchtbarkeit wird die natürliche Produktionsfähigkeit (Ertragsfähigkeit) des Bodens in seiner Funktion für höhere Pflanzen verstanden. Hierbei bleibt unberücksichtigt inwieweit die Ertragsleistung von der Bewirtschaftung und Pflanzenart abhängt. Die Bewertung der "Natürlichen Bodenfruchtbarkeit" erfolgt durch die Beurteilung der nutzbaren Feldkapazität im effektiven Wurzelraum. Die Kenndaten hierfür sind u.a.: Bodenart des Feinbodens, Grobbodenanteile, Durchwurzelungstiefe, nutzbare Feldkapazität, Bodendichte sowie Humusgehalte des Bodens. Für die Ableitung der Bodenfruchtbarkeit werden die Horizont- und Schichtdaten der Leitprofile des FIS Boden herangezogen. Zusätzlich wurde die Waldfläche und die Grünlandfläche für die Bodenbewertung integriert. Böden unter Waldnutzung erhalten einen Zuschlag der Durchwurzelungstiefe, Grünlandböden erhalten einen Abschlag. Böden in hoher Hangneigung erhalten Bewertungsabschläge. Bei der Bewertung werden die Geländeposition und die klimatischen Standortbedingungen nicht direkt bewertet, obwohl diese für die landwirtschaftliche Ertragsleistung relevant sind.Synthesekarte Verdichtungsempfindlichkeit nach Bodenmerkmalen und der Häufigkeit von hohen BodenfeuchtenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/synthesekarte-verdichtungsempfindlichkeit-nach-bodenmerkmalen-und-der-haufigkeit-von-hohen-bodede9d72024-02-16T00:00:00ZSynthese aus Karte 2 bis 4. Klassifizierungsschema siehe ausführliche Erläuterung in pdf-Datei VerdichtungsempfindlichkeitKarte der Anzahl der Monate pro Jahr mit sehr häufig hohen BodenfeuchtenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/karte-der-anzahl-der-monate-pro-jahr-mit-sehr-haufig-hohen-bodenfeuchten2024-02-16T00:00:00ZBöden, die im jeweiligen Kalendermonat über den Zeitraum von 1991 bis 2018 mehr als in 80 % der Jahre hohe Bodenfeuchte ausweisen, haben sehr häufig hohe Bodenfeuchten. Eine hohe Bodenfeuchte liegt vor, wenn der Bodenwassergehalt 90% der Feldkapazität (pF 1,8) überschreitet.Bodenfunktionenkarten auf Grundlage der Bodenschätzung im Maßstab 1 : 5.000Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenfunktionenkarten-auf-grundlage-der-bodenschatzung-im-massstab-1-5-000b36312024-02-16T00:00:00ZDie Bodenfunktionenkarten wurden nach dem Sächsischen Bodenbewertungsinstrument Stand 05/2022 erstellt. Erstmalig wurden alle für die Bewertung eingesetzten rund 754.000 Bodenschätzungsflächen des Freistaates Sachsen einer bodenfunktionalen Bewertung unterzogen. Die Auswertungen im Maßstab 1 : 5.000 basieren auf den digitalisierten Bodenschätzungsflächen zum Stand 12/2022. Sukzessive werden neue Kenntnisstände zur Bodenschätzung, z.B. durch Nachschätzungen, in die Bewertungen der Bodenfunktionen eingearbeitet. Diese Informationen werden mit Updates veröffentlicht. Die Bodenfunktionenkarten auf Grundlage der Bodenschätzung umfassen fünf Layer. Dies sind: Natürliche Bodenfruchtbarkeit, besonders feuchte/nasse Böden, besonders trockene Böden, Wasserspeichervermögen und Ausgleichsmedium für stoffliche Einträge.Erosionsgefährdungskarten Freistaat SachsenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/erosionsgefahrdungskarten-freistaat-sachsenf49a12024-02-16T00:00:00ZIn den letzten Jahren wurden neue Datengrundlagen erarbeitet, die eine aktuelle Bewertung der Erosionsgefährdung erforderte. Gegenüber den bisher vorliegenden Erosionsgefährdungskarten liegen nun räumlich differenziertere und aktualisierte Erosionsgefährdungskarten vor. Die folgenden Datengrundlagen gingen in das vorliegende Kartenwerke ein. Sie sind bei der Nutzung und Interpretation der Erosionsgefährdungskarten zu berücksichtigen: Bodenkarte im Maßstab 1 : 50.000 (BK50), Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) 2020; Digitales Geländemodell im 5 m-Raster (DGM5), generalisiert aus DGM2, Quelle: Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN) 2012; Niederschlagsreihen von 2001 bis 2017, Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD) 2019GcBÜK400 - Kupfer im OberbodenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/gcbuk400-kupfer-im-oberboden2024-02-16T00:00:00ZKupfer ist ein für die Ernährung aller Lebewesen essentielles Element, das jedoch bei einem extremen Überangebot zu toxischen Wirkungen führen kann. Der mittlere Cu-Gehalt der Gesteine der oberen kontinentalen Erdkruste (Clarkewert) beträgt 14 mg/kg. Analog zu Chrom und Nickel ist es vor allem in basischen Gesteinen angereichert (Diabase, Basalte, Metabasite). Die mittleren Cu-Gehalte (Mediane) der sächsischen Haupt-gesteinstypen reichen von 2 bis 67 mg/kg, der regionale Clarke des Erzgebirges/Vogtlandes beträgt 23 mg/kg. Geogene Cu-Anreicherungen sind vor allem im Erzgebirge über den hier weit verbreiteten Mineralisationen zu finden. Chalkopyrit (Kupferkies) ist nahezu in allen Mineralassoziationen als sog. Durchläufermineral verbreitet. Starke anthropogene Cu-Einträge werden vor allem durch die Buntmetallurgie verursacht. Durch die vielfältige Verwendung von Cu, u. a. in der Elektrotechnik, als Legierungsmetall, Rohrleitungsmaterial und Regenrinnen, wird das Element auch verstärkt in das Abwasser eingetragen. Für unbelastete Böden gelten Cu-Gehalte von 2 bis 40 mg/kg als normal. Die regionale Verteilung der Cu-Gehalte im Oberboden wird vor allem durch den geogenen Anteil der Substrate bestimmt. Auf Grund der erhöhten Cu-Gehalte der im Vogtland weit verbreiteten Diabase (58 mg/kg), der punktförmig auftretenden tertiären Basaltoide (60 mg/kg) und der lokal eingelagerten Amphibolite (46 mg/kg) des metamorphen Grundgebirges, kommt es zu anomal hohen Cu-Gehalten in den Verwitterungsböden über den genannten Festgesteinen. Durch eine verstärkte Lössbeeinflussung (mit relativ niedrigen Cu-Gehalten von ca. 12 mg/kg), kann es über Cu-reichen Substraten, je nach Lössanteil, zu einem "Verdünnungseffekt" kommen (z. B. über den Monzonitoiden bei Meißen). Extrem niedrige Cu-Konzentrationen sind in den Verwitterungsböden über sauren Magmatiten (Granit von Ei-benstock, Teplice-Rhyolith), Metagranitoiden (Erzgebirgs-Zentralzone), Sandsteinen (Elbsandstein- und Zittauer Gebirge) und bei Bodengesellschaften aus periglaziären sandigen Decksedimenten in Nordsachsen zu beobachten. Bedeutende regionale Anomalien befinden sich vor allem im Freiberger Raum, dem wichtigsten früheren Standort des Bergbaus und der Verhüttung polymetallischer Erze. Die anthropogenen Einträge sind aber i. W. auf die unmittelbare Umgebung der Hüttenstandorte beschränkt. Dabei kommt es zu Überlagerung mit geogenen Anteilen im Boden, die in ursächlichem Zusammenhang mit der Verbreitung von Kupferkies führenden Mineralassoziationen stehen. Analoge Verhältnisse finden sich, wenn auch in abgeschwächter Form, im Raum Schneeberg - Schwarzenberg - Annaberg-Buchholz - Marienberg. Besonders hohe Cu-Gehalte weisen die Auenböden der Freiberger Mulde auf. Nach Eintritt der Freiberger Mulde in das Freiberger Bergbau- und Hüttenrevier kommt es zu einer nachhaltigen stofflichen Belastung der Auenböden, die über die Aue der Vereinigten Mulde bis an die nördliche Landesgrenze reicht. Erhöhte Cu-Gehalte, jedoch auf deutlich niedrigerem Niveau, treten auch in den Auenböden der Zwickauer Mulde auf, wo sich im Einzugsgebiet die polymetallischen Vererzungen des Westerzgebirges befinden. Infolge der beschriebenen geogenen und anthropogenen Prozesse werden in den Auenböden der Freiberger und der Vereinigten Mulde die Maßnahmenwerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) für Grünlandnutzung (Schafhaltung) teilweise überschritten.GcBÜK400 - Zink im OberbodenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/gcbuk400-zink-im-oberbodenaae922024-02-16T00:00:00ZZink ist ein für Pflanze, Tier und Mensch essentielles Spurenelement, welches jedoch bei extrem hohen Gehalten auf Pflanzen und Mikroorganismen toxisch wirken kann. Die Zn-Konzentration in der oberen kontinentalen Erdkruste (Clarkewert) beträgt 52 mg/kg, sie kann aber in Abhängigkeit vom Gesteinstyp stark schwanken. Die mittleren Zn-Gehalte (Median) der sächsischen Hauptgesteinstypen liegen zwischen 11 bis 140 mg/kg, der regionale Clarke des Erzgebirges beträgt ca. 79 mg/kg. Sphalerit (Zinkblende) führende polymetallische La-gerstätten können lokal zu zusätzlichen geogenen Zn-Anreicherungen in den Böden führen. Anthropogene Zn-Einträge erfolgen vor allem durch die Eisen- und Buntmetallurgie bzw. durch die Zn-verarbeitenden Industrien (Farben, Legierungen, Galvanik) und durch Großfeuerungsanlagen. Im Bereich von Ballungsgebieten sind Zn-Anreicherungen relativ häufig zu beobachten. Anthropogene Zn-Einträge sind in der Landwirtschaft durch die Verwendung von organischen und mineralischen Düngemitteln möglich. Für unbelastete Böden gelten Zn-Gehalte von 10 bis 80 mg/kg als normal. Die regionale Verbreitung der Zn-Gehalte in den sächsischen Böden wird vor allem durch die geogene Prägung der Substrate bestimmt; niedrige bis mittlere Gehalte sind über den periglaziären Sanden und Lehmen im Norden und den Lössböden in Mittelsachsen (10 bis 50 mg/kg) sowie den Verwitterungsböden über den Festgesteinen des Erzgebirges/Vogtlandes (50 bis 150 mg/kg) zu erwarten. Innerhalb der Grundgebirgseinheiten treten über den polymetallischen Lagerstätten des Erzgebirges, in Abhängigkeit von der Intensität der Vererzung, deutliche positive Zn-Anomalien auf (Freiberg, Annaberg-Buchholz - Marienberg, Aue - Schwarzenberg). Böden über Substraten mit extrem niedrigen Zn-Gehalten (Granit von Eibenstock, Orthogneise der Erzgebirgs-Zentralzone, Osterzgebirgischer Eruptivkomplex, kretazische Sandsteine) treten als negative Zn-Anomalien im Kartenbild in Erscheinung. Verstärkte Zn-Akkumulationen sind in den Auenböden des Muldensystems festzustellen. Auf Grund der höheren geogenen Grundgehalte im Wassereinzugsgebiet, dem Auftreten Zn-führender polymetallischer Vererzungen und insbesondere der Bergbau- und Hüttentätigkeit im Freiberger Raum, kommt es vor allem in den Auenböden der Freiberger und Vereinigten Mulde zu hohen Zn-Konzentrationen (Mediangehalte 370 bzw. 240 mg/kg). Für die Wirkungspfade Boden-Mensch sowie Boden-Pflanze wurden keine Prüf- und Maßnahmenwerte für Gesamtgehalte in der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) festgeschrieben, da Zn bei der Gefahrenbeurteilung nur von geringer Bedeutung ist.GcBÜK400 - Cadmium im OberbodenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/gcbuk400-cadmium-im-oberboden2024-02-16T00:00:00ZCadmium verdient unter den Schwermetallen besondere Beachtung, da seine Toxizität für Tiere und Menschen erheblich größer als die anderer Schwermetalle ist. Als Akkumulationsgift wird es im Körper angereichert und kann dort über Jahrzehnte verbleiben. Auf Grund seiner chemischen Verwandtschaft zum Zink kommt es fast ausschließlich mit diesem vor, insbesondere in allen zinkführenden Mineralen (u. a. Zinkblende, Galmei) und Gesteinen. Die durchschnittliche Cd-Konzentration der Gesteine der oberen kontinentalen Erdkruste (Clarkewert) beträgt 0,1 mg/kg, in Böden finden sich Gehalte in der Regel 0,50 mg/kg. Im Gegensatz zu As und anderen Schwermetallen (z. B. Cr, Ni) ist in den oberflächennah anstehenden sächsischen Hauptgesteinstypen keine geochemische Spezialisierung auf Cd nachweisbar. Die petrogeochemische Komponente liegt im Bereich des Clarkwertes um 0,1 mg/kg. In den Erzlagerstätten ist Cd vor allem an die Zinkerze der polymetallischen hydrothermalen Gänge und teilweise an die Skarnlagerstätten und stratigen-stratiformen Ausbildungen gebunden (chalkogene Komponente). Seit Beginn der Industrialisierung gelangt Cadmium über die Emissionen der Buntmetallhütten, die Verbrennung von Kohlen und Erdöl und in jüngerer Zeit über Galvanotechnik, Müllverbrennung, Düngemittel, Klärschlämme und Komposte anthropogen in die Umwelt. Während in den Oberböden Nord- und Mittelsachsens niedrige Gehalte dominieren (Cd-arme periglaziäre sandige bis lehmige Substrate; Löss), kommt es in den Verwitterungsböden über Festgesteinen zu einer relativen Anreicherung. Eine Abhängigkeit vom Tongehalt ist insofern festzustellen, dass die sandigen Substrate gegenüber lehmigen Substraten etwas niedrigere Cd-Gehalte aufweisen. Auf Acker- und Grünlandstandorten sind im Vergleich zu den Waldstandorten im Oberboden höhere Cd-Gehalte anzutreffen, da infolge der sehr niedrigen pH-Werte unter Forst eine Cd-Mobilisierung und Verlagerung in größere Bodentiefen stattfindet. Besonders hohe Cd-Belastungen befinden sich im Freiberger Raum, die durch die geogene Cd-Anreicherung bei der Bildung buntmetallführender Erzgänge aber vor allem anthropogen durch die Verhüttung von Zinkerzen verursacht werden. Die höchsten Gehalte sind in den Oberböden in unmittelbarer Nähe der Hüttenstandorte sowie in geringeren Konzentrationen östlich davon (in Hauptwindrichtung) festzustellen. Andere Lagerstättengebiete mit Zinkverzungen im Westerzgebirge und in der Erzgebirgsnordrandzone weisen nur schwach erhöhte Gehalte auf. Eine besondere Stellung bei der Belastung mit Cadmium nehmen die Auenböden der Freiberger und der Vereinigten Mulde ein. Durch die Abtragung von Böden mit geogen verursachten Anreicherungen im Einzugsgebiet und den enormen anthropogenen Zusatzbelastungen durch die Erzaufbereitung und die Hüttenindustrie, kommt es bei Ablagerung der Flusssedimente und Schwebanteile in den Überflutungsbereichen zu hohen Cd-Anreicherungen. In den Auenböden der Elbe und Zwickauer Mulde treten dagegen deutlich niedrigere Gehalte auf. Die geogenen und anthropogenen Prozesse führen im Freiberger Raum und in den Auenböden der Freiberger und Vereinigten Mulde zu flächenhaften Überschreitungen der Prüf- und Maßnahmenwerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) für Cadmium.GcBÜK400 - Arsen im OberbodenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/gcbuk400-arsen-im-oberboden5f5312024-02-16T00:00:00ZArsen ist ein zu den Halbmetallen zählendes, ubiquitäres und toxisch wirkendes Element. Es kommt in der Natur weit verbreitet in verschiedenen Mineralisationen als Arsensulfid bzw. -oxid und als Kupfer-, Nickel- und Eisenarsenat vor. Der durchschnittliche As-Gehalt der Gesteine der oberen kontinentalen Erdkruste (Clarkewert) beträgt 2 mg/kg. In der Fachliteratur werden As-Gehalte 20 mg/kg als Normalgehalte beschrieben, wobei die mittleren Gehalte etwa 5 mg/kg betragen. Unter den toxisch wirkenden Elementen kommt dem Arsen auf Grund seiner großflächigen Verbreitung erhöhter Gehalte in sächsischen Böden eine besondere Bedeutung zu. Die Ursachen sind zweifellos in der geochemisch-metallogenetischen Spezialisierung der Fichtelgebirgisch Erzgebirgischen Antiklinalzone zu suchen. Der flächenbezogene mittlere As-Gehalt der Hauptgesteinstypen (petrogeochemische Komponente) beträgt ca. 13 mg/kg. Eine besondere Bedeutung erlangt im Erzgebirge die chalkogene Komponente. Neben der Elementanreicherung in der Vererzung selbst, die Gegenstand des Bergbaus war, kam es darüber hinaus zu einer großflächigen Beeinflussung der Nebengesteine bzw. deren Verwitterungsprodukte (primäre und sekundäre geochemische Aureole). Bei der anthropogenen Beeinflussung der natürlichen Böden sind vor allem die Erzaufbereitungsanlagen und die Emissionen der Buntmetallhütten zu nennen. Während in den Oberböden Nord- und in Teilen Mittelsachsens niedrige Gehalte dominieren (As-arme periglaziäre sandige bis lehmige Substrate; Löss), kommt es in den Verwitterungsböden über Festgesteinen infolge der höheren petrogenen As-Komponente zu einer relativen Anreicherung. Bedeutende regionale Anomalien befinden sich vor allem im Freiberger Raum (Osterzgebirge), dem bedeutendsten Standort des Bergbaus und der Verhüttung polymetallischer Erze, sowie im Westerzgebirge (Raum Aue - Ehrenfriedersdorf). Die große Extensität und Intensität der Verbreitung von As-Mineralen in den polymetallischen-, Zinn-Wolfram- und Bi-Co-Ni-Ag-U-Erzformationen sowie ihre Verhüttung führten zu großflächigen geogenen und anthropogenen Anreicherungen. Getrennt werden beide Bereiche durch die Nordwest-Südost streichende Flöha-Zone, einem Bereich, in dem kaum Erzmineralisationen auftreten und somit die chalkogene Komponente nur selten entwickelt ist. Großflächig erhöhte As-Gehalte in Böden der Vorerzgebirgssenke (Zwickau - Chemnitz) sind auf die geochemisch spezialisierten Rotliegendsedimente (u. a. Abtragungsprodukte des Erzgebirges) zurückzuführen. Besonders hohe As-Gehalte sind in den Auenböden der Freiberger Mulde, Zschopau, Zwickauer Mulde und der Vereinigten Mulde verbreitet. Durch den geologischen Prozess der Abtragung von Böden aus den erzgebirgischen Lagerstättengebieten sowie anthropogenen Einträgen durch die Erzaufbereitung und Hüttenindustrie, kommt es bei Ablagerung der Flusssedimente und Schwebanteile in den Überflutungsbereichen zu einer ständigen As-Anreicherung in den Auenböden. Infolge der beschrieben geogenen und anthropogenen Prozesse werden im Erzgebirge und in den Auenböden des Muldensystems die Prüf- und Maßnahmenwerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) für Arsen z. T. flächenhaft überschritten.GcBÜK400 - Blei im OberbodenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/gcbuk400-blei-im-oberboden9835a2024-02-16T00:00:00ZBlei ist ein toxisches Schwermetall und infolge seiner vielfältigen industriellen Verwendung allgegenwärtig in der Umwelt verbreitet. Die Eintragsquellen sind nicht nur auf den Bereich von Erzvorkommen beschränkt (vor allem Bleisulfid sowie dessen Oxidationsminerale). Blei wird ebenfalls anthropogen über die Verhüttung von Blei-, Kupfer- und Zinkerzen, die weiträumige Abgasbelastung des Kraftfahrzeugverkehrs (bis zur Einführung von bleifreiem Benzin bis zu 60 % der atmosphärischen Belastung), Recyclinganlagen von Bleischrott, die Verwendung schwermetallhaltiger Klärschlämme und Komposte sowie durch Kohleverbrennungsanlagen in den Boden eingetragen . Für unbelastete Böden wird in Abhängigkeit vom Ausgangsgestein ein Pb-Gehalt von 2 bis 60 mg/kg angegeben. Die durchschnittliche Pb-Konzentration der oberen kontinentalen Erdkruste (Clarkewert) beträgt 17 mg/kg, der flächenbezogene mittlere Pb-Gehalt für die sächsischen Hauptgesteinstypen liegt bei 20 mg/kg. Die Gesteine Sachsens weisen keine bzw. nur eine geringe geochemische Spezialisierung hinsichtlich des Bleis auf. Im nördlichen bzw. nordöstlichen Teil Sachsens treten in den Oberböden über den Lockersedimenten des Känozoikums (periglaziäre Sande, Kiese, Lehme, Löss) und den Granodioriten der Lausitz relativ niedrige Pb-Gehalte auf. Bei den Lockersedimenten steigt der Pb-Gehalt mit zunehmendem Tongehalt leicht an. Die Verwitterungsböden über den Festgesteinen des Erzgebirges, Vogtlandes und z. T. der Elbezone haben meist deutlich höhere Bleigehalte, die durch eine relative Anreicherung in den Bodenausgangsgesteinen verursacht werden. Das am höchsten mit Blei belastete Gebiet in Sachsen ist der Freiberger Raum. Durch die ökonomisch bedeutenden polymetallischen Vererzungen (Pb-Zn-Ag), die auch flächenhaft relativ weit verbreitet sind, kam es zu einer besonders starken Pb-Anreicherung in den Nebengesteinen und folglich auch bei der Bildung der Böden über den Gneisen. Zusätzlich entstanden enorme anthropoge Belastungen durch die Jahrhunderte währende Verhüttung der Primärerze und in jüngerer Zeit beim Recycling von Bleibatterien. Besonders hohe Pb-Gehalte treten dabei in unmittelbarer Nähe der Hüttenstandorte einschließlich der Hauptwindrichtungen, im Zentralteil der Quarz-Sulfid-Mineralisationen und in den Flussauen auf. Weitere Gebiete mit großflächig erhöhten Pb-Gehalten liegen vor allem im Osterzgebirge, in einem Bereich, der sich von Freiberg in südöstliche Richtung bis an die Landesgrenze im Raum Altenberg erstreckt und in den Erzrevieren des Mittel- und Westerzgebirges, so um Seiffen, Marienberg - Pobershau, Annaberg, Schneeberg, Schwarzenberg und Pöhla. Der Anteil von Pb-Mineralen in den Erzen dieser Regionen ist jedoch deutlich geringer. Durch häufige Vergesellschaftung von Pb und As in den Mineralisationen ist das Verbreitungsgebiet der erhöhten Pb-Gehalte im Osterzgebirge und untergeordnet im Westerzgebirge sowie in den Auen der Freiberger und Vereinigten Mulde der des Arsens ähnlich. Die Auenböden der Freiberger Mulde führen ab dem Freiberger Lagerstättenrevier extrem hohe Bleigehalte, die sich bis in die Auenböden der Vereinigten Mulde in Nordwestsachen fortsetzen. Die Auen der Elbe und der Zwickauer Mulde weisen durch geogene bzw. anthropogene Quellen (Lagerstätten, Industrie) im Einzugsgebiet ebenfalls Bereiche mit höheren Bleigehalten auf. Die Bleigehalte der Böden im Raum Freiberg und in den Auenböden der Freiberger und Vereinigten Mulde überschreiten z. T. flächenhaft die Prüf- und Maßnahmenwerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV)Bodenempfindlichkeitskarten auf Grundlage der Bodenschätzung im Maßstab 1 : 5.000Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenempfindlichkeitskarten-auf-grundlage-der-bodenschatzung-im-massstab-1-5-000cbc212024-02-16T00:00:00ZDie Bodenempfindlichkeitskarten auf Grundlage der Bodenschätzung wurden nach dem Sächsischen Bodenbewertungsinstrument Stand 05/2022 erstellt. Erstmalig wurden alle für die Bewertung eingesetzten rund 754.000 Bodenschätzungsflächen des Freistaates Sachsen einer bodenfunktionalen Bewertung unterzogen. Die Auswertungen im Maßstab 1 : 5.000 basieren auf den digitalisierten Bodenschätzungsflächen zum Stand 12/2022. Sukzessive werden neue Kenntnisstände zur Bodenschätzung, z.B. durch Nachschätzungen, in die Bewertungen der Bodenfunktionen eingearbeitet. Diese Informationen werden mit Updates veröffentlicht. Die Bodenempfindlichkeitskarten enthalten vier Layer. Dies sind: Erodierbarkeit durch Wasser, Empfindlichkeit bei Trockenlegung, Empfindlichkeit bei Bewässerung und Empfindlichkeit bei Stoffeinträgen.Bodenfunktionenbewertung auf Grundlage der Bodenschätzung im Maßstab 1 : 5.000Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenfunktionenbewertung-auf-grundlage-der-bodenschatzung-im-massstab-1-5-0002024-02-16T00:00:00ZDie Bodenfunktionenbewertung auf Grundlage der Bodenschätzung erfolgt nach den Maßgaben des Sächsischen Bodenbewertungsinstrumentes (Stand: 05/2022). Die Datenserie umfasst die beiden Datensätze »Bodenfunktionenkarten nach Bodenschätzung im Maßstab 1 : 5.000« und »Bodenempfindlichkeitskarten nach Bodenschätzung im Maßstab 1 : 5.000«. Datengrundlage für die Bewertung sind die digitalen Bodenschätzungsdaten aus dem Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystem (ALKIS) zum Stand 12/2022.Kennwerte der BodenfunktionenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/kennwerte-der-bodenfunktionen233bf2024-02-16T00:00:00ZBodenkennwerte sind Eingangsinformationen für eine Vielzahl für Bearbeitungen bodenbezogener Aufgaben. Den Bodenkennwerten liegt eine Ableitung nach dem sächsischen Bodenbewertungsinstrument zugrunde. Der fachliche Standard entspricht der Bodenkundlichen Kartieranleitung, 6. Auflage (aktuell nur Teil C veröffentlicht). Die Kennwerte werden für einen Eingang in bodenschutzfachliche Bewertungen empfohlen. Sie werden sukzessiv erweitert und über das LfULG Internet veröffentlicht. Kennwerte Stand 10/2021: nutzbare Feldkapazität (nFK), nutzbare Feldkapazität im effektivem Wurzelraum (nFKWe), effektiver Wurzelraum (We), potentieller Wurzelraum (Wp), potentielle Kationenaustauschkapazität (KAKpot), Luftkapazität (LK)Bodenübersichtskarte 1:400.000Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenubersichtskarte-1-400-0002024-02-16T00:00:00ZDie Bodenübersichtskarte im Maßstab 1:400 000 (BÜK400) stellt verschiedene Bodengesellschaften dar, die sich jeweils durch ihre bodentypologische Ausprägung, ihre Bodensubstrate (Bodenausgangsgesteine) und ihre Relieflage (Morphologie) landschaftsmäßig unterscheiden. Als Datengrundlage diente die BÜK400 für die Erstellung von Bodenatlanten und Geochemischen Karten. Darüber hinaus wird die BÜK400 als Übersichtskarte für regionale und überregionale Planungen vielfältiger Art eingesetzt. Sie baut nicht auf den großmaßstäbigeren Bodenübersichtskarten BÜK200 und BK50 auf, sondern ist aufgrund der Zusammenfassung ähnlicher oder vergleichbarer Bodengesellschaften eine eigenständige Karte, der verschiedene Geofaktoren zu Grunde liegen. Die BÜK400 wurde 2017 komplett boden- und substratsystematisch nach KA5 (Bodenkundliche Kartieranleitung der Staatlichen Geologischen Dienste und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, 5. Auflage, Hannover 2005) überarbeitet und steht digital zum Download mit Legende und als Interaktive Karte zur Verfügung.Bodenempfindlichkeit: Empfindlichkeit des Bodens durch StoffeinträgeSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenempfindlichkeit-empfindlichkeit-des-bodens-durch-stoffeintrage2925f2024-02-16T00:00:00ZAuf der Grundlage der Bewertungsergebnisse zum Filter- und Puffervermögen von Böden lassen sich Aussagen zur Empfindlichkeit gegenüber möglichen (Schad-) Stoffeinträgen ableiten. Böden mit den Wertstufen I bis II sollten dabei generell als empfindlich eingestuft werden. Böden mit den Wertstufen I bis II werden aus der Bewertungen der Bodenteilfunktion Ausgleichsmedium für stoffliche Einwirkungen gefiltert und als Böden mit „Empfindlichkeit bei Stoffeintrag“ dargestellt.Bodenempfindlichkeit: Empfindlichkeit bei BewässerungenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenempfindlichkeit-empfindlichkeit-bei-bewasserungen2024-02-16T00:00:00ZAndererseits können Grundwasseranstau- bzw. Bewässerungsmaßnahmen zur Vernässung von staunässeempfindlichen und natürlicherweise trockenen, terrestrischen Böden führen. Die Bodenfunktionen sind durch das Fehlen bzw. das Vorhandensein von Grund- und Stauwasser und durch ein sehr geringes Wasserspeichervermögen geprägt. Folglich reagieren natürlicherweise trockene Böden empfindlich auf Vernässung.Bodenversiegelung im Freistaat SachsenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenversiegelung-im-freistaat-sachsen9d5dc2024-02-16T00:00:00ZDas Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hat eine Methode zur Erfassung des mittleren Versiegelungsgrades für die gesamte Landesfläche aus vorhandenen Datensätzen entwickelt. Es werden die zeitgleichen Flächennutzungsinformationen aus dem ATKIS-Basis-DLM und digitalen Luftbildern (DOP) des Sächsischen Landesamtes für Geobasisinformation verwendet. Der mittlere Bodenversiegelungsgrad für jede Flächennutzungskategorie wird abgeleitet und den jeweiligen Legendeneinheiten des ATKIS Basis-DLM zugeordnet. Die initiale Erfassung des mittleren Bodenversiegelungsgrades erfolgte auf Grundlage des ATKIS-Datenstandes 2018. Die zweite Erfassung erfolgte mit dem ATKIS-Datenstand von 2021. Für die Verwendung der Informationen in den verschiedenen Planungsbereichen werden die Informationen in einem Layer mit der Zellgröße 100 × 100 Meter bereitgestellt. Jede Zelle trägt den mittleren Versiegelungsgrad des Bodens als Flächeninformation. Zusätzlich wurde der mittlere Versiegelungsgrad in 6 unterschiedliche Klassen des Versiegelungsgrades klassifiziert. Die Informationen werden sukzessive in den nächsten Jahren aktualisiert und neue Kenntnisstände eingearbeitet. Der aktuelle Datenstand entspricht der Erfassung mit ATKIS-Datenstand von 2021.Luftkapazität im effektiven WurzelraumSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/luftkapazitat-im-effektiven-wurzelraum2024-02-16T00:00:00ZDie Auswertekarte bildet die abgeleiteten Werte zur Luftkapazität (LK) des Porenraumes des Gesamtbodens bei Feldkapazität des effektiven Wurzelraumes in Form von LK-Stufen ab. Diese Eingangsdaten sind für die Bewertung der Bodenteilfunktion "Filter und Puffer für Schadstoffe" erforderlich und wurden in Abhängigkeit von Feinbodenart und Grobbodenanteil, Trockenroh- und Lagerungsdichte des Bodens sowie Humusgehalten des Mineralbodens bzw. Substanzvolumen der Torfartengruppen nach dem sächsischen Bodenbewertungsinstrument (LfULG, 2009) ermittelt.Kationenaustauschkapazität im effektiven WurzelraumSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/kationenaustauschkapazitat-im-effektiven-wurzelraum2024-02-16T00:00:00ZDie Auswertekarte bildet die abgeleiteten Werte zur Kationenaustauschkapazität (KAK) eines Bodens in Form von KAK-Stufen ab. Diese Eingangsdaten sind für die Bewertung der Bodenteilfunktion "Filter und Puffer für Schadstoffe" erforderlich und wurden in Abhängigkeit von Feinbodenart und Grobbodenanteil sowie Humusgehalten des Mineralbodens mittels sächsischen Bodenbewertungsinstruments (LfULG, 2021) ermittelt.Filter und Puffer für SchadstoffeSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/filter-und-puffer-fur-schadstoffe070742024-02-16T00:00:00ZFür die Bewertung der Bodenteilfunktion „Ausgleichsmedium für stoffliche Einwirkungen“ wird u.a. das Kriterium „Filter und Puffer für Schadstoffe“ herangezogen. Unter „Filter und Puffer für Schadstoffe“ wird die Fähigkeit des Bodens verstanden, gelöste oder suspendierte Stoffe von ihrem Transportmittel zu trennen. Die Fähigkeit kann aus mechanischen oder physikalisch-chemischen Filtereigenschaften abgeleitet werden. Böden nehmen mit der Deposition aus der Luft oder direkt durch anthropogenen Auftrag Stoffe auf, verlagern und speichern diese vorrangig in den Bodenporen. Je nach Bodeneigenschaft variiert das Speicher- oder Filterpotential. Die Bewertung des Kriteriums „Filter und Puffer für Schadstoffe“ erfolgt durch die Beurteilung der potenziellen Kationenaustauschkapazität sowie der Luftkapazität des Bodens bis in die Bodentiefe des effektiven Wurzelraumes. Die Kenndaten hierfür sind: Bodenart des Feinbodens, Grobbodenanteile, Durchwurzelungstiefe, Luftkapazität, Bodendichte sowie Humusgehalte des Bodens. Für die Ableitung werden die Horizont- und Schichtdaten der Leitprofile des FIS Boden herangezogen. Böden in hoher Hangneigung erhalten Bewertungsabschläge. Bei der Bewertung wird die Geländeposition und die klimatischen Standortbedingungen nicht direkt bewertet, obwohl diese für das Wasserspeichervermögen relevant sind.Böden mit besonderen Eigenschaften - nasse und feuchte BödenSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/boden-mit-besonderen-eigenschaften-nasse-und-feuchte-boden2024-02-16T00:00:00ZGrundlage der Ableitungen des Kriteriums ist die Bodenfunktionenkarte „Natürliche Bodenfruchtbarkeit“. Aus der Karte wurden die mit der Stufe I (sehr gering) bewerteten Bodenflächen selektiert. Von diesen wurden die Böden mit terrestrischen, trockenen Eigenschaften getrennt. Abgebildet werden besonders semiterrestrische Böden mit hohen bis sehr hohen Grundwasserständen sowie Böden mit hohen Stauwassereigenschaften. Diese Böden sind ganzjährig feucht oder nass. Sie haben einen geringen Wurzelraum und geringe bis sehr geringe Wasserspeichereigenschaften. Typische natürliche Pflanzengesellschaften und Bodenorganismen sind an diese Bodenverhältnisse angepasst.Bodenempfindlichkeit: Empfindlichkeit bei Trockenlegung, AustrocknungSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologiemailto:Bernd.Siemer@smekul.sachsen.dehttps://www.govdata.de/web/guest/suchen/-/details/bodenempfindlichkeit-empfindlichkeit-bei-trockenlegung-austrocknung2024-02-16T00:00:00ZÄnderungen des Grundwasserstandes können mit z.T. irreversiblen Schäden für Böden und Ökosysteme verbunden sein. Gegenüber Grundwasserabsenkungen sind besonders solche Böden empfindlich, deren Funktionen von einem hohen Grundwasserstand abhängen, so z.B. Moore, Nass- und Auengleye, sowie grundwasserbeeinflusste Böden, z.B. Gleye und vergleyte Böden. Böden mit nassen und extrem feuchten Eigenschaften werden aus den Bewertungen der Bodenteilfunktion Lebensraum und Lebensgrundlage gefiltert und als Böden mit „Empfindlichkeit bei Trockenlegung“ dargestellt.