Onlineumfrage zur Nutzung und Bewertung von GovData.de

Ein Gastbeitrag von Zaria Feller und Friederike Bickmann, Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung

Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung führt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat eine Onlineumfrage zur Nutzung und Bewertung des Datenangebots auf GovData.de durch. Alle Nutzerinnen und Nutzer der Seite GovData.de sind zur Teilnahme an dieser Befragung eingeladen. Über diesen Link kann an der Umfrage teilgenommen werden.
Die Umfrage ist Teil eines Forschungsprojekts, welches in Deutschland die Nutzung von sogenannten offenen Daten, auch als Open-Data-Angebote bezeichnet, untersucht. Unter offenen Daten werden in diesem Zusammenhang Informationen verstanden, welche von öffentlichen Einrichtungen generiert und der Öffentlichkeit sowie der Wirtschaft und Verwaltung zur freien Weiterverwendung zur Verfügung gestellt werden.  Offene Daten, so wird es in theoretischen und empirischen Studien häufig beschrieben, stellen eine wichtige Basis für wissenschaftliche, soziale und demokratische Wertschöpfungen dar. Hinsichtlich der Fragen, welche Wertschöpfungen durch Angebote offener Daten in Deutschland entstehen und, wie diese Wertschöpfungsprozesse aussehen, gibt es bisher wenig empirische Studien. Das Forschungsprojekt soll dazu beitragen, diese Lücke zu schließen. 
Mit GovData.de wurde eine zentrale Open-Data-Plattform geschaffen, die viele der in Deutschland vorhandenen offenen Daten zusammenführt. Für eine entsprechende Untersuchung der Weiternutzung von offenen Daten in Deutschland ist GovData.de damit ein zentraler Anknüpfungspunkt für das Forschungsvorhaben. Ziel der Umfrage ist es, mehr über die Nutzungsprozesse und den Nutzen von offenen Daten in Deutschland zu erfahren. 
Darüber hinaus ermöglichen die Bewertungen des Datenangebots insgesamt sowie zur Nutzerfreundlichkeit im Speziellen seitens der Nutzerinnen und Nutzer weitere Einblicke, die die Grundlage für eine Weiterentwicklung des Datenangebots für unterschiedliche Akteursgruppen bilden. Auf diese Weise können sich Nutzerinnen und Nutzer aktiv an der Weiterentwicklung des Open-Data-Angebots in Deutschland beteiligen.
 

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